Skip to main content

DURCH PATENSCHAFTEN PERSPEKTIVE GEBEN

Bei Life Trust werden sowohl Kinder als auch junge Erwachsene durch Patenschaften individuell gefördert. Finde hier mehr über unsere Patenschaftsprogramme heraus.

SCHÜLER-PATENSCHAFTEN

Ermögliche einem bedürftigen Kind in Kabwe die Chance auf eine bessere Zukunft durch eine Schulausbildung. Durch eine Patenschaft erhalten unsere Patenkinder, die meist in ihren erweiterten Familie leben, eine individuelle Betreuung durch Sozialarbeiter/-innen, medizinische Versorgung, Mittagessen bzw. Lebensmittel für die Familie. So profitiert nicht nur das Kind, sondern eine ganze Familie von deiner Patenschaft.

Projekt Jonathan Patenschaften

Unterstütze vielversprechende Schulabgänger/-innen in ihrem Ausbildungsweg und präge die Leiter/-innen von morgen. Eine Projekt Jonathan Patenschaft ermöglicht die Chance auf ein Stipendium für ein Berufskolleg oder eine Universität. Darüber hinaus erleben die Kandidaten durch individuelle Begleitung und Jüngerschaftstraining geistliches und charakterliches Wachstum.

Schul-Patenschaften

Das Ziel unseres Patenschaftsprogramms bei Life Trust ist es, Waisen und anderen bedürftigen Kindern in Kabwe durch Bildung eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Dabei kannst du mithelfen, indem du ein Patenkind durch eine Spende von 40 Euro im Monat unterstützt.

Finde mehr über die Life Trust School Waya heraus

was beeinhalten SCHÜLER-PATENSCHAFTEN?

sechs Bausteine für eine bessere Zukunft deines Patenkindes

40 Euro im Monat* finanzieren einem Kind:

SCHULE

An unserer Life Trust School Waya erhalten unsere Patenkinder eine hochqualitative Schulbildung und werden mit allen nötigen Schulmaterialien versorgt. Aber auch unsere Patenkinder an anderen Schulen in Kabwe profitieren von der Zahlung ihrer Schulgebühren und erhalten ebenfalls zusätzliche Nachhilfe-Stunden.

Schuluniformen

In Sambia gilt Uniform-Pflicht an allen Schulen. Deshalb beinhalten unsere Patenschaft auch eine kostenlose Uniform für dein Patenkind. Die Schuluniform wird von den Kindern mit viel Stolz getragen. Die Uniformen an der Life Trust School Waya werden sogar in unseren eigenen Schneiderei hergestellt.

medizin

Für sambische Familien ist jede Krankheit eine große Bürde, die neben den ohnehin schon schwierigen Lebensbedingungen bewältigt werden muss. Durch eine Patenschaft erhält das Patenkind im Krankheitsfall die medizinische Versorgung, die benötigt wird.

ESSEN

Die Kinder an unserer Life Trust School Waya erhalten täglich ein warmes Mittagessen, das aus frischen Zutaten gekocht wird. Es liegt uns sehr am Herzen, dass die Kinder eine gesunde und ausgewogene Ernährung bekommen.

individuelle Betreuung

Jedes unserer Patenkinder wird ganz individuell von unseren Sozialarbeiter/-innen (Child & Community Advisors) betreut. Die Sozialarbeiter/-innen erhalten von Life Trust regelmäßig Fortbildungen und Schulungen um die Kinder noch besser begleiten zu können.

Glaubensleben

Das Ziel unserer Patenschaften ist es, dass Kinder und Familien nicht nur einen Weg aus der Armutsspirale finden, sondern, dass sie Jesus Christus kennenlernen. Nachfolge und gemeinsames Gebet ist ein fester Bestandteil in allen Arbeitsbereichen von Life Trust.
*Es ist auch möglich eine halbe Patenschaft für ein Kind für 20 Euro zu übernehmen. In diesem Fall ist jedoch die individuelle Betreuung der Paten aus administrativen Gründen eingeschränkt.

Finde heraus, wie eine Patenschaft das Leben von Rosemary und ihrer Familie verändert hat.

https://www.youtube.com/watch?v=d8PHf9RIZ0o&feature=emb_logo

PATENSCHAFTEN FÜR BESONDERE KINDER

KINDER MIT BEHINDERUNG AN UNSER PARTNERSCHULE ZUKUNFT SCHENKEN

Kinder mit Behinderungen sind eine besonders von Armut, Ausgrenzung und Missbrauch bedrohte Gruppe in Sambia. Durch unsere Partnerschaft mit einer Schule für Kinder mit Behinderung ist es nun möglich, über Life Trust eine Patenschaft für ein Kind mit Behinderung zu übernehmen. Diese besonderen Patenkinder bekommen damit die gleichen Dienste, wie alle andere Patenkinder. All das wird dazu beitragen, dass auch Kinder mit Behinderung eine Chance auf eine bessere Zukunft erhalten, Liebe und Fürsorge erfahren.

deine Schüler-Patenschaft

Verändere das Leben eines Kindes durch eine Patenschaft bei Life Trust.
  • Nach deiner Anmeldung als Pate oder Patin bekommst du Informationen über dein Patenkind zugesendet. Das beinhaltet wird ein Foto von deinem Patenkind, sowie viele interessante Informationen.
  • Mit deiner Zustimmung erhältst du vier Newsletter pro Jahr, die über unsere Arbeit berichten.
  • Du erhältst jährlich einen umfangreichen Patenbrief mit aktuellen Informationen über die Entwicklung und Lebenssituation deines Patenkindes.
  • Patenschaftsbeiträge sind als Spenden steuerlich absetzbar
  • Die Patenschaft ist jederzeit kündbar

Patenschaften
Projekt Jonathan

Nach erfolgreichem Abschluss der Klasse 12 (High-School) bieten wir den Schülern die Teilnahme an unseren Projekt-Jonathan an. Die Teilnehmer beginnen jeweils im Januar mit einem achtmonatigen Orientierungskurs, in dem weitere fachlich-lebenspraktische Kenntnisse vermittelt werden, in dem aber auch Wert auf charakterliche Entwicklung und christliche Lebensführung gelegt wird. Während des Orientierungskurses können sich die jungen Erwachsenen für ein Stipendium des Life Trusts für eine Berufsausbildung oder für ein Hochschulstudium bewerben. Durch Spenden (zumeist aus Deutschland) für diese Ausbildungsförderung können wir zurzeit in jedem Jahr eine begrenzte Anzahl an Stipendien vergeben. Wir suchen weitere Spender, so dass wir zukünftig jährlich etwa 30 jungen Erwachsenen Hoffnung auf eine berufliche Zukunft über den Schulabschluss hinaus ermöglichen können.

Warum Jonathan?

Der Name „Projekt Jonathan“ entstand, als eine mit Life Trust verbundene Familie im Jahr 2009 auf plötzliche und tragische Weise ihren 20-jährigen Sohn Jonathan verlor. Den Eltern war es danach ein wichtiges persönliches Anliegen, das Startkapital, welches für ihren Sohn gedacht war, für ein neues Life Trust Projekt zur Verfügung zu stellen, durch das Jugendliche im Alter ihres Sohnes nachhaltig gefördert werden können.

 

Die Teilnehmer Betreuung

Persönlich betreut und begleitet werden die „Projekt Jonathan“-Teilnehmer/-innen von unserem sambischen Projekt Jonathan Team, das sich um das Projekt kümmert und die Jugendlichen gut kennt. Unter anderem fördern Besuche an den Ausbildungsorten, persönliche Gespräche und eine enge Betreuung das persönliche und geistliche Wachstum der Teilnehmer/-innen.

Unsere Förderung

Die „Projekt Jonathan“-Förderung ermöglicht begabten Jugendlichen nach ihrem Schulabschluss ein begleitetes Orientierungsjahr mit einer Vielzahl von Kursen, die sie auf das Leben und eine potenzielle Karriere vorbereitet. Nach diesem Orientierungsjahr werden die vielversprechendsten Jugendlichen für ein Stipendium für eine Berufsausbildung oder ein Universitätsstudium ausgewählt.

DER PROJEKT JONATHAN ORIENTIERUNGSKURS

Wie läuft der Orientierungskurs ab?

Es ist uns ein Anliegen, den jungen Menschen des Projekt Jonathan, die durch unsere Patenschaften einen Sekundarschulabschluss erreichen konnten, auf das Hochschulstudium und ihr Leben im Allgemeinen vorzubereiten.

Unser Orientierungskurs strebt danach, junge Menschen umfassender auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten, insbesondere während der Übergangsphase von der Sekundarschule zur Hochschulbildung. Das Ziel besteht darin, sie ganzheitlich für ein selbstständiges und verantwortungsbewusstes Leben zu befähigen.

Der Orientierungskurs selbst findet auf dem Empowerment Campus, gleich hinter unserer Life Trust School Waya statt. Aus der Lage ergeben sich viele Synergien mit der Schule und den Empowerment Projekten.

Mit ihrer Leidenschaft für die Community, ihren organisatorischen Fähigkeiten und Umsetzungsstärke, sind Milly und Anthony Chitambala die idealen Leiter für diesen Orientierungskurs.

Mehr über die einzelnen Inhalte des Kurses, kannst du in den folgenden Sektionen lesen.

Soziales & Emotionales

„Wer bin ich?“ ist wahrscheinlich für junge Erwachse ein jeder Kultur dieser Welt eine zentrale Frage. Deswegen sind Einheiten zum Thema Identität ein zentraler Baustein unseres Orientierungskurses Sie sollen jungen Menschen dabei helfen, ihren Charakter, samt ihrer Eigenheiten und Talente, zu erkunden und zu verstehen, wie genial Gott sie gemacht hat. Unser Ziel ist es, durch die Wertschätzung für ihre Wurzeln und ihre Identität ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Während des Programms werden ihnen erfahrene Mentorinnen und Mentoren zur Verfügung stehen, die sie auf ihrem Weg des persönlichen Wachstums begleiten und unterstützen.

geistliches Leben

Wir verstehen, dass es nicht ausreicht, ein Kind akademisch und beruflich auszubilden, sondern dass wir junge Menschen auch in ihrem spirituellen Wachstum unterstützen müssen. Das Orientierungsprogramm soll ihnen dabei helfen, ihr von Gott gegebenes Potenzial zu erkennen und in ihrer persönlichen Beziehung zu Gott zu wachsen.

Lebenskompetenzen

Abgesehen von den spirituellen Aspekten des Programms ist es für uns wichtig anzuerkennen, dass unsere jungen Menschen auch lebenspraktische Fähigkeiten wie Finanzmanagement, den verantwortungsbewussten Umgang mit sozialen Medien, effektives Zeitmanagement, kritisches Denken und weitere Lebenskompetenzen erwerben sollten. Darüber hinaus wird der Kurs wird durch Aktivitäten bereichert, die die Teamarbeit fördern und die Interaktion mit der Gemeinschaft stärken, um den jungen Menschen eine nähere Verbindung zu verschiedenen Communities in Sambia zu ermöglichen.

Beruf(ung) finden

Viele Jugendliche in Waya haben nur begrenzte Vorstellungen von Berufsmöglichkeiten, welche meist in den Bereichen von Bildung und Krankenpflege liegen. Dies resultiert hauptsächlich daraus, dass in den Schulen häufig nur diese Möglichkeiten (staatlicher) Anstellung aufgezeigt werden und dass in ihrer Community aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage der direkte Kontakt mit anderen Berufsfeldern oft nicht vorhanden ist. So fehlt ihnen die Vorstellung eines breiten Spektrums an möglichen Berufsbildern, wie in der Elektrik, der IT-Industrie, im Gastgewerbe oder im Finanzwesen, die jedoch in Sambia oft durchaus gefragt sind. Daher beabsichtigen wir, den jungen Menschen eine Vielzahl von Berufen näherzubringen.

praktische Fähigkeiten

Noch reicht die Anzahl der Patinnen und Paten des Projekt Jonathan nicht aus, um allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach dem Orientierungskurs ein Stipendium für ein Berufsausbildungs-Kolleg oder eine Universität anbieten zu können. Deswegen ist es uns besonders wichtig, schon während des Orientierungskurses praktische Fertigkeiten zu vermitteln, mit denen sie sich in der Community ein kleines Einkommen erarbeiten können. Auf diese Weise können auch diejenigen, die vielleicht nicht besonders akademisch orientiert, dafür jedoch handwerklich begabt sind, verschiedene Fähigkeiten erlernen, die sie in ihrem beruflichen Werdegang weiterverfolgen können. Für einige dieser vermittelten Fertigkeiten nutzen wir die Synergie des Life Trust Empowerment Campus und lehren Grundlagen in der Schneiderei und Landwirtschaft. Aber auch Einheiten zum Arbeiten mit Holz und in der Lebensmittelverarbeitung werden durchgeführt.

Körper & Gesundheit

Durch das Programm streben wir ebenfalls an, bei den jungen Menschen die Freude an einem aktiven Lebensstil zu wecken. Die geplanten Aktivitäten sollen nicht nur dazu beitragen, körperliche Fitness zu fördern, sondern sie auch dazu ermutigen, ihre vermeintlichen Grenzen zu überwinden. Dies wiederum unterstützt sie dabei, Resilienz auch in anderen Lebensbereichen aufzubauen.

Wie die Teilnehmenden den Orientierungskurs erleben

Mit Klick auf die Bilder mehr über ihre Erfahrungen lesen...

Lutricia

Lutricia hat die Zeit im Orientierungskurs sehr genossen. Sie ist der Meinung, dass der Kurs große Auswirkungen auf ihr Leben hatte und dass die Teilnahme eine große Chance für junge Menschen ist. Ihr hat der Kurs besonders dabei geholfen, groß zu träumen und einen Beruf zu wählen, der ihr wirklich liegt.

Am Orientierungskurs haben ihr besonders die Einblicke und Mitarbeit im Landwirtschaftsbereich gefallen. Auch das neu gewonnene Wissen über verschiedene Persönlichkeiten und die unterschiedlichen Weltreligionen waren für Lutricia sehr spannend. Zudem konnte sie durch den Kurs ihre eigene Identität besser kennenlernen und ihre Stärken entdecken. Auch geistlich durfte sie vieles lernen und neu verstehen, wer Jesus für sie ist.

Lutricia hat die Monate vor Beginn ihres durch Life Trust gesponserten Finanzbuchhaltungs-Studiums in Ndola mit dem Erlernen des Zehn-Finger-Systems und anderer Fähigkeiten am Computer verbracht, um im Studium einen  einfacheren Start zu haben. Sie erzählt, dass sie am liebsten nach Abschluss des Studiums eine Anstellung bei Life Trust hätte.

SARAFINA

Sarafina berichtete davon, dass sie den Orientierungskurs als wirklich hilfreich empfand. Er hat ihr besonders in Bezug auf ihre mentale Gesundheit geholfen. Sie hatte nie gelernt, wie sie mit Gefühlen wie Trauer oder Verletzungen umgehen soll. Durch den Kurs durfte sie lernen, wie sie ihre Gefühle kontrollieren kann, was wirklich lebensverändernd für sie ist.

Im Orientierungskurs mochte sie die Exkursionen zu verschiedenen Arbeitsbereichen am meisten. Aber auch die sportlichen Aktivitäten, die Kurse über Landwirtschaft sowie über das Finanzwesen mochte sie sehr. Zusätzlich konnte sie einiges über den christlichen Glauben lernen, besonders die neuen Erkenntnisse über das Thema der Errettung empfand sie als interessant. Sie hatte im Voraus nie verstanden gehabt, was Errettung wirklich bedeutet. Nun durfte sie erfahren, dass Jesus für jeden von uns starb und wir nun auf seine Wiederkunft warten.

Im Hinblick auf ihr Studium freut sie sich jetzt schon darauf, das Studium abzuschließen und eine Arbeitsstelle zu bekommen. Sie kann es kaum erwarten, dass sie dann in der Lage sein wird, ihre Mutter und ihre Geschwister finanziell zu versorgen. Sorgen hat sie im Hinblick auf das Studium keine, sagt sie, denn sie weiß welch ein Segen die sichere Finanzierung durch das Projekt Jonathan ist. Sie ist schon sehr gespannt darauf, während dem Studium einer anderen Stadt zu leben, ihr bislang gewohntes Umfeld zu verlassen und selbstständig zu werden.

Ihre Vorstellungen, wie die Zeit an der Universität werden wird, beschreibt sie momentan als neu und gewöhnungsbedürftig. Jedoch geht sie davon aus, dass sie sich schnell an alles gewöhnen wird und neue Freunde findet.

Ihre Entscheidung für den Studiengang der Krankenschwester kam dadurch zustanden, dass ihr schon in ihrer Kindheit gesagt wurde, dass ihr Herz dafür brennt, Menschen zu helfen und eine Krankenschwester zu werden. Wir freuen uns sehr für sie, dass sie ab Januar nun die Möglichkeit hat, dies Wirklichkeit werden zu lassen.

Dominic

Vor vielen Jahren wurde Dominic aufgrund der schwierigen familiären Situation als Life Trust Patenkind ausgewählt und konnte es so trotz der prekären Verhältnisse zuhause bis zur 9. Klasse schaffen. Leider konnte er seine Bildung nicht fortsetzen, weil er die Abschlussexamen nicht ganz geschafft hat.
In der Zwischenzeit hielten ein Life Trust Sozialarbeiter und ein Lehrer unserer Life Trust School Waya stets Kontakt zu Dominic.
Als wir nun im Frühjahr 2023 einen Empowerment Schneiderei Kurs starteten und noch einige Plätze frei hatten, bewarb sich auch Dominic. Während des Kurses hat Dominic sich über alle anderen Teilnehmer/-innen absolut hervorgetan. Wir waren von seiner schnellen Auffassungsgabe und seiner Fähigkeit, überaus genau zu arbeiten, begeistert. So sehr, dass wir ihm nun die Möglichkeit angeboten haben, an einer staatlichen Berufsschule eine Ausbildung in Schneiderei und Design zu machen.

Von seiner Reise erzählt Dominic:
„Anfangs hat mich die Gelegenheit, zum Nähen zu kommen, nicht so sehr angesprochen, weil ich es immer als einen Frauenberuf betrachtet habe. Ich bin erst eine Woche später hingegangen, als alle anderen, aber bald darauf entwickelte ich Interesse daran. Ich war auch froh, dass wir während des Kurses täglich ein Mittagessen bekommen haben, denn oft war das die einzige Mahlzeit, die ich an dem Tag hatte.
Als der Schneiderei Kurs zu Ende ging, hatte ich Angst, denn ich hatte keine Ahnung, was ich als Nächstes in meinem Leben tun sollte. Ich befürchte, ich hätte definitiv falsche Entscheidungen in meinem Leben getroffen, wenn ich nicht diese Gelegenheit bekommen hätte. Jetzt werde ich sogar zur Weiterbildung an eine Berufsschule gehen. Ich freue mich schon darauf, dann selbstständig zu arbeiten und unabhängig mein Geld zu verdienen.“

Natasha

Natasha ist eine spürbar zielstrebige, entschlossene junge Frau. Sie ist 20 Jahre alt und hat noch zwei jüngere Geschwister. Ihren Highschool-Abschluss hat sie im Jahr 2021 gemacht. Daraufhin hat sie im vergangenen Jahr ein Jüngerschaftstraining bei unserer Partnerorganisation OM in Kabwe absolviert.

In 2023 wartete sie nun auf eine Möglichkeit ihren Bildungsweg fortzusetzen. In der Zwischenzeit blieb sie jedoch nicht untätig, sondern nahm an einem vier-monatigen Schneiderei-Grundkurs in unserem Empowerment Projekt teil. Auch dabei hat sie sich richtig gut angestellt und einen starken Willen gezeigt.

Noch als Natasha in der Schule war, hat sie bereits den Wunsch ausgedrückt, im medizinischen Bereich arbeiten zu wollen. Nun hat sie sich für einen Studienplatz im Projekt Jonathan beworben. Gemeinsam mit ihr haben wir nach einer passenden Universität gesucht. Die Northrise Universität in Ndola, etwa 4 Stunden nördlich von Kabwe, liegt mit ihren tollen Gebäuden, dem schönen Campus, christlichen Werten, dem guten Lehrpersonal und den gut ausgestatteten Laboren, Bibliotheken und Studienräumen weit über dem Durchschnitt anderer Institutionen im Land.

Wir freuen uns, dass Natasha voraussichtlich ab Januar 2023 "Clinical Medicine & Nursing" an der Northrise Universität studieren wird. 👩🏾‍🏫

Von dem Tag, an dem sie ihre Stipendiums-Zusage erhalten hat, erzählt sie:
"An diesem Tag wurde mir klar, dass die Reise zu meiner Traumkarriere gerade erst begonnen hatte. Als ich nach Hause kam, freute sich meine Familie mit mir, und ich erinnere mich daran, dass ich nicht einschlafen konnte und den Brief immer wieder las.
Ich bin Gott so dankbar, dass er es mir ermöglicht hat, mein Traumstudium zu beginnen."

Mwanza

Mwanza konnte dank des Projekt Jonathan in 2021 sein Abitur abschließen. Letztes Jahr hat er das Jüngerschaftstraining bei OM absolviert hat und in diesem Jahr hat er am Schneiderei Grundkurs bei Life Trust Empowerment teilgenommen.

Vor kurzem hat Mwansa sich nun erfolgreich für einen Projekt Jonathan Senior Platz bei uns beworben. Sein Interesse liegt im Bereich digitaler Technologien und Computer. Gemeinsam haben wir einige Universitäten in Betracht gezogen und uns mit ihm für die Northrise Universität entschieden. Nach seiner erfolgreichen Bewerbung dort wird er nun, im Januar 2024 sein "Computer Science" Studium dort beginnen.

Mwanza erzählt: 👨🏿‍💻
"Aktuell laufe ich mehrmals in der Woche etliche Kilometer, um ins Life Trust Büro zu kommen. Hier bekomme ich bereits jetzt Unterricht vom Life Trust Team an einem PC, um die Grundlagen des Computers vor dem Studienbeginn zu lernen. Das viele Laufen macht mir nichts aus, da ich mich darauf freue, im nächsten Jahr im Januar mein Studium zu beginnen.
Ich bin unglaublich aufgeregt und motiviert, mein Studium aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Ich träume sogar davon, in Zukunft einen Doktortitel (PhD) in meinem Fachgebiet zu erwerben."

Reuben

Reuben ist bereits seit 2018 Teil des Projekt Jonathan, was ihm den Besuch einer lokalen Highschool ermöglicht hat. Inzwischen sind drei Jahre vergangen, seit er seinen Schulabschluss geschafft hat. Im September diesen Jahres konnten wir ihm nun endlich einen Studienplatz anbieten. Seit dem studiert er Medizin und liebt jeden Moment seines Studentenlebens.

Reuben berichtet von dem Moment, als er die Stipendium-Zusage aus dem Projekt Jonathan erhalten hat: 👨🏿‍💻
"Die Möglichkeit, für das Studium gesponsert zu werden, war eine echte Gebetserhörung für mich. Die Freude und Aufregung waren so überwältigend, dass ich nicht wusste, ob ich weinen oder vor Glück lachen sollte. Es war wirklich ein besonderer Moment für mich.
Als ich den Brief öffnete und die Nachricht las, fühlte ich mich anerkannt und in meinem Selbstwert bestätigt. Die Tatsache, dass meine Bemühungen und Fähigkeiten gesehen wurden, stärkte mein Selbstvertrauen. Ich verspürte echte Erleichterung, die meine Zukunftsängste reduziert hat. Die Last fiel nicht nur von meinen Schultern, sondern auch von denen meiner Familie, denn wir konnten uns kaum vorstellen, wie es möglich wäre, mich zur Universität zu schicken. In diesem Moment wusste ich, dass ich der erste in meiner Familie sein würde, der studiert. Diese Tatsache motiviert mich nicht nur, mir Mühe zu geben, erfolgreich zu sein und weiter zu wachsen, sondern erfüllt mich hauch mit Ruhe und Frieden.
Ich bin dankbar gegenüber Gott und Life-Trust, dass sie mich für eine weitere Ausbildung in Betracht gezogen haben. Ich werde hart arbeiten und immer dankbar sein. Es ist mein Ziel, alle stolz zu machen, die mich als einen der gesponserten Studenten ausgewählt haben."

Josphat

Auch hinter Josphat liegt bereits eine lange Geschichte mit Life Trust, die darin resultierte, dass er nach dem Schulabschluss und dem Jüngerschaftstraining im Rahmen des Projekt Jonathan im vergangenen Jahr noch den Landwirtschafts-Grundkurs bei Life Trust Empowerment absolviert hat. Die Arbeit auf den Feldern hat ihm viel Freude gemacht. Gleichzeitig war es eine gute Möglichkeit für uns ihn noch besser kennen zu lernen. Wir freuen uns sehr, dass wir ihm für 2024 die Zusage für die Finanzierung einer Berufsausbildung zur Büro-Fachkraft geben konnten, was ihm eine gute Grundlage an administrativen Fähigkeiten geben wird.

Was für uns besonders an Josphat ist, ist dass er stets offen mit Herausforderungen und eigenen Fehlern umgegangen ist und durch seine Ehrlichkeit das Vertrauen der Projekt Jonathan Mitarbeiter/-innen gewonnen hat.

Deswegen berührt es uns sehr, wenn er erzählt:
"Lukas 7:41-50 erzählt die Geschichte vom Gleichnis von zwei Männern, denen ihre unterschiedlich hohen Schulden erlassen wurde. Ich habe das Gefühl, dass ich mich mit dem identifiziere, der mehr zurück zu zahlen gehabt hätte, weil mir besonders viel Gnade gezeigt wurde, selbst wenn ich auf meiner Wachstumsreise Fehler gemacht habe. Aus diesem Grund bin ich sehr glücklich und dankbar für das, was Life Trust für mich getan hat und tut, besonders dafür dass ich nun gefördert werde, um eine richtige Berufsausbildung zu absolvieren."

Projekt Jonathan

Benson Kasungo

Durch ein Stipendium des Projekt Jonathan konnte er einen Bachelor in Environmental Science (Umweltwissenschaften) abschließen. Benson ist der erste in seiner Familie, der überhaupt eine Universität besucht hat. Es war wundervoll zu sehen, wie stolz seinen Familie auf ihn ist und wie sehr sie seinen Erfolg mit ihm gefeiert haben.

Precious Zulu

Nach über 6 Jahren im Projekt Jonathan konnte Precious nicht nur ihren Schulabschluss absolvieren, sondern auch ihr Pharmaziestudium erfolgreich abschließen. Sie ist ein leuchtendes Vorbild in ihrer Familie und Community.

PRÄGE DIE LEITER VON MORGEN

deine PROJEKT JONATHAN Patenschaft

Viele Kinder und Jugendliche haben das Potenzial großes zu leisten. Durch eine Projekt Jonathan Patenschaft schenkst du ihnen die Möglichkeit dieses Potenzial auszuschöpfen.
  • Du entscheidest, wie hoch dein monatlicher Patenschaftsbeitrag ist. Mit einem Betrag von 150 Euro pro Monat kann beispielsweise ein Universitätsbesuch samt Betreuung und Lebensunterhaltsbeitrag finanziert werden.
  • Mit einer Projekt Jonathan Patenschaft bist du Pate oder Patin einer ganzen Gruppe junger Erwachsener in Studium oder Berufsausbildung
  • Du erhältst zwei mal im Jahr umfangreiche Patenbriefe mit aktuellen Informationen über die Entwicklung des Projekts.
  • Wenn du möchtest, bekommst du zudem vier mal im Jahr einen informativen Newsletter.
  • Deine Spenden sind steuerlich absetzbar.
  • Die Patenschaft ist jederzeit kündbar