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ZUSAMMEN WACHSEN

ROYAL RANGERS IN KABWE

Die Royal Rangers (RR) sind ein internationaler Jugenverband, der in den 50 Jahren seines Bestehens weltweit über 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche erreichte. Die Arbeit der Royal Rangers wird von zwei Aspekten geprägt:
Zum einen von der Pfadfindermethode und zum anderen vom christlichen Missionsauftrag.

Die Royal Rangers (RR) sind eine internationale Jugendorganisation, die in ihren 50 Jahren Bestehen weltweit über 2,5 Millionen Kinder und Jugendliche erreicht hat. Die Arbeit der Royal Rangers zeichnet sich durch zwei Aspekte aus: erstens durch die Pfadfindermethode und zweitens durch den christlichen Missionsauftrag.

Royal Rangers in KABWE

In den Armenvierteln Kabwes gibt es kaum Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Sie sind auf sich allein gestellt und versammeln sich oft in improvisierten "Kinos" (Hütten mit einem Fernseher) und Bars. Jedes zusätzliche Angebot bringt Abwechslung und erweitert ihren Horizont.

Seit 2005 engagierten sich deutsche Royal Rangers aus Bielefeld mit Diensteinsätzen in den Armenvierteln Kabwes an den damaligen BOCCS-Schulen.

Unsere sambischen Mitarbeiter waren sich sicher, dass die Royal Rangers Arbeit genau das Richtige für Sambia sei und wünschten sich den Aufbau eines sambischen RR-Stammes. Hierfür mussten offizielle Wege der Anerkennung durch die internationalen Royal Rangers Leiter Afrikas eingeschlagen werden.

Am 14. April 2015 wurde zum ersten Mal offiziell die Royal Rangers Fahne im Armenviertel Katondos gehisst. Inzwischen ist unser RR-Stamm mit ca. 100 Rangern an unsere Schule in Waya umgezogen. Dieser Arbeitszweig ist ein wichtiger Baustein, die Kinder und Jugendlichen zu fördern. Im ganzen Land sind zudem ca. 40 RR-Stämme entstanden.

In der Royal Rangers Arbeit geht es um ein ganzheitliches „Miteinander auf dem Weg sein“ über viele Jahre. Das wichtigste Fundament hierfür ist eine verbindliche Mitarbeiterschaft, die mit vollem Herzen und Leidenschaft dabei ist. Unser Schwerpunkt liegt darauf, die sambische Leiterschaft zu stärken und Juniorleiter auszubilden.

Durch Spenden wurde es möglich, dass wir den Abschluss des Juniorleiterkurses an einem ganz besonderen Ort feiern konnten, in Livingstone. Noch nie waren die Jugendlichen auf einem Camp und noch nie waren sie allein fort, heraus aus Kabwe – und noch nie hatten sie die Viktoriafälle, das Weltwunder in ihrem eigenen Land gesehen. Ein einschneidendes Erlebnis!

Royal Rangers heute

Wir treffen uns wöchentlich mit Kindern im Alter von 8 bis 18 Jahren, üben Knoten, Erste Hilfe, beschäftigen uns mit der Natur und dienen durch Hilfseinsätze im Compound Waya. Highlights sind die Camps, die uns durch Kochen, Spielaktionen und intensive Zeiten beim Bibellesen und Singen zusammenschweißen.
Die Zelte und Teamplätze hier sind anders als die Europäischen. Hier muss man sich dauerhaft vor Malariamücken und Schlangen schützen und jeder Baum, der noch in Afrika steht, ist kostbar. Das Beste sind der enthusiastische Teamgeist, unglaubliche Teamsongs und begeisterte Appelle. Da sind wir Deutschen nur am Staunen, mit welcher Freude sich die Rangers hier präsentieren.